Pressekonferenz zum 33. Parteitag Ziemiak: Erster volldigitaler Parteitag

Pressekonferenz zum 33. Parteitag Ziemiak: Erster volldigitaler Parteitag

Mit seiner traditionellen Pressekonferenz am Vorabend des Parteitags informierte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak über die letzten Vorbereitungen zum Parteitag und machte deutlich: So wichtig ein Parteitag ist, noch wichtiger ist die aktuelle Corona-Situation für die Menschen im Land.

“Einen guten Abend hier live aus dem Studio Berlin der CDU”, sagte Paul Ziemiak zum Auftakt der Pressekonferenz, die am späten Mittwochabend aus dem “hub27” auf dem Berliner Messegelände übertragen wurde.

“So wichtig ein Parteitag für eine Partei auch ist, noch wichtiger ist die aktuelle Corona-Situation für die Menschen im Land.” Im Rahmen der Gremiensitzungen von CDU-Bundesvorstand und Präsidium habe sich die Parteiführung hauptsächlich mit der aktuellen Corona-Lage beschäftigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel bestätigte gegenüber den Mitgliedern der Gremien, sie sei mit Blick auf die aktuelle Entwicklung in großer Sorge. Ziemiak: „Gemeinsam durch die Krise zu kommen, ist jetzt Auftrag für alle, die Verantwortung tragen in diesem Land.“ An der Bekämpfung der Pandemie arbeite die CDU deshalb “mit ganzer Kraft”. Wir wollen Bund und Länder in ihren Anstrengungen unterstützen, umgehend so viele Menschen wie möglich zu impfen, so Ziemiak. Dies habe der gesamte Bundesvorstrand in der Berliner Erklärung des Bundesvorstandes bekräftigt.

Am Freitag beginne der erste vollständig digitale Parteitag der CDU Deutschlands. Noch nie zuvor habe eine Partei in Deutschland ihren Vorstand digital gewählt. Das sei eine absolute Neuheit. Ziemiak: „Wir sind die digitalste Partei Deutschlands.“ Der Parteitag sei darüber hinaus auch Auftakt in das Superwahljahr 2021. „Die Bundestagswahl wird eine Richtungswahl werden. Bleibt Deutschland in der Mitte oder wird es ein Linksbündnis geben?” sei die Frage, die im Spätherbst entschieden werde, so Ziemiak.

Präsidium und Bundesvorstand haben zudem der scheidenden Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer gedankt. Sie habe die Partei durch schwere Jahre geführt und leite nun den Wechsel an der Spitze ein. Ziemiak bedankte sich für die "sehr gute, vertrauensvolle und freundschaftliche Arbeit".

Generalsekretär Ziemiak betonte, dass beide Führungsgremien bekräftigten, „dass wir, egal wer neuer Vorsitzender der CDU Deutschlands wird, gemeinsam hinter dem neuen Parteivorsitzenden stehen werden und gemeinsam diesem Land dienen werden“.